Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte

Ein Hin- und Her!

Hallo zusammen!

Ich versuche, mit meiner Situation klar zu kommen, und bis vor kurzem hatte ich das Gefühl, dass ich ziemlich über mein Problem hinweg gekommen bin. Nun musste ich aber feststellen, dass mich doch einige Fragen plagen, dass mich die jetzige Situation nicht zur Ruhe kommen lässt. Ich schildere euch kurz meine Lage.

Ich bin 29 Jahre alt, seit vier Jahren verheiratet und seit ca. 5 Jahren wünschen wir uns ein Kind. Die Pille habe ich schon ziemlich früh abgesetzt, das heisst, vor etwa 7 Jahren. Wir verhüteten mit "mini Sophia". "Mini Sophia" benützten wir später dann für die Bestimmung der fruchtbaren Tage, so hoffte ich, dass ich raschmöglichst ein Baby erwarten würde. Nachdem ich aber die Pille abgesetzt habe, bekam ich monatlich vor meinen Tagen eine bräunliche (fast schwarze) Schmierblutung. Sie setzte und setzt auch heute noch, ziemlich regelmässig zwischen dem 19. und 22. Zyklustag ein. Anfangs beachtete ich dies gar nicht ernsthaft, denn ich dachte, nach ein paar Monaten würde sich das schon einpendeln, so dass ich dann meine Tage "ganz normal" bekommen würde. Da ich so vieles über die verschiedenen Reaktionen des Körpers betr. der Einnahme und der Absetzung der Pille las, hab ich mir gar keine zu grossen Gedanken darüber gemacht, dass sich diese Schmierblutungen so lange hinauszögern würden.

Als wir dann im September 99 heirateten und uns schon vor der Hochzeit auf eine Schwangerschaft einstellten, sich dann aber bis im September 2000 nichts in meinem Unterleib tat (weder schwanger wurde noch die Schmierblutungen weggingen), meldete ich mich bei meinem Frauenarzt. Dieser untersuchte mich, und versicherte mir, dass alles i.O. sei. Wir müssten nur ein bisschen Geduld haben und fleissig weiter üben, alles andere würde sich dann schon ergeben.

8 Monate später vereinbarte ich einen weiteren Termin. Ich konnte sehr gut mit meinem Arzt reden, er nahm sich Zeit für mich und gab sich grosse Mühe. Nach diesem Gespräch wurde mein Hormonhaushalt gecheckt und festgestellt, dass ich eine kleine Gelbkörperhormonschwäche habe. Also bekam ich ein Medikament für den Ausgleich. Dazu verschrieb er mir auch Clomifen und gab mir Andreafol mit, falls ich in den nächsten drei Monaten schwanger würde. Die Untersuchungen gingen weiter, denn nach den 3 Monaten Gelbkörperhormon, Clomifen und Andreafol war ich immer noch nicht schwanger. Mein Arzt empfahl mir dann, meine Eileiter zu kontrollieren, diese Untersuchung nahm er selber vor mit einem Mittel, welches mir in die Gebärmutter eingespritzt wurde und welches dann auf dem Ultraschall sichtbar war, wenn die Eileiter durchgängig sind - dies war der Fall. Ich war überglücklich, weil ich so eine Bauchspiegelung umgehen konnte. Der nächste Schritt war dann, dass wir den Eisprung mit dem Vaginalultraschall beobachteten. Monate vergingen... meine Schmierblutungen hatten wir immer noch nicht im Griff und schwanger war ich immer noch nicht.

So wechselte ich den Arzt, nicht, weil ich meinem bisherigen nicht mehr vertraute, sondern weil ich eine 2. Meinung hören wollte. Nach ca. 5 Monate fanden wir dann heraus, dass ich keinen regelmässigen Eisprung hatte, so bekam ich jeweils eine Spritze, die den Eisprung auslöste. Diese Behandlung nahm seinen Lauf, wieder vergingen 5 Monate und nichts tat sich.

Schlussendlich war ich mit der Geduld und mit meinen Nerven am Ende. Ich hatte keine Lust mehr, nach Stundenplan mit meinem Mann ins Bett zu hüpfen.

So brachen wir alles ab und versuchten, wieder einen geregelten Gang in unser Leben zu bringen. Soweit gings mir ganz gut, seit ca. 1 1/2 Jahren versuchen wir nun, uns von unserem Kinderwunsch zu lösen, uns auf ein Leben ohne Kinder einzustellen. Doch jetzt sind meine beiden besten Freundinnen schwanger, sie strahlen übers ganze Gesicht, wenn sie ihr Bäuchlein präsentieren und reden ununterbrochen vom schwanger sein, von Geburt, von Kindern usw. Ich komme mir dann ein bisschen ausgeschlossen und alleine vor. Ich fühle mich dann, als würde ich nicht mehr richtig dazu gehören, als wäre ich nur eine halbe Frau. Nun kommen all die Gefühle wieder hoch... wie wäre es, wenn ICH schwanger wäre, kann ich ein Leben ohne Kinder führen, warum klappts bei uns nicht - wäre ich keine gute Mutter, hätte ich die nötige Geduld für eine Familie, wie würde es finanziell gehen usw. usw.

Ich muss dazu noch sagen, dass mein Mann und ich nicht bereit sind für eine künstliche Befruchtung, wir haben auch nicht abgecheckt, ob diese Variante für uns rein medizinisch in Fragen kommen könnte. Und doch frage ich mich, ob wir mehr tun müssen, wie weit wir noch gehen sollen.

Meine Schmierblutungen habe ich immer noch, ganz pünktlich zum 19. - 21. Es wäre mir schon sehr geholfen, wenn ich mindestens diese in den Griff bekommen würde.

Ich danke euch fürs zuhören und wünsche allen die nötige Kraft, den eigenen Weg zu finden und zu den persönlichen Entscheidungen zu stehen!

Liebe Grüsse
G.

Inhaltsverzeichnis:

Abschied vom 2. Kinderwunsch

Wunderbar und wertvoll

Gefühle auf der Achterbahn

Kraft und Hoffnung

Schwanger nach Operation

Warten....

das ist doch kein leben oder?

Ich drücke allen die Daumen

Sollte ich es dabei belassen?

Fehlgeburt in der 9. Woche

Ich bin nicht die Einzige

Es hat geklappt

Vergesst nicht zu leben!

Wir hätten’s versucht

„Spermienkonkurrenz“

„Loslassen“, nicht aufgeben

Die biologische Uhr tickt…

Ungerecht

Das ist so unangenehm für ihn

Ein 2. Kind wär wunderbar

single mit kinderwunsch!

Mut machen, nie aufzugeben

Nicht geklappt?

Enorm viel durchgemacht

Hoffnungslos

Glaube, Liebe, Hoffnung

So viele ungeweinte Tränen...

Neue Hoffnung!!!!

Sooo ein Schwachsinn

Ich dachte, ich wäre alleine

Positiv!!!

Gefühle auf der Achterbahn

Sehensucht nach zweitem Kind

Seit zehn Jahren...

Da werden Hände sein...

Hoffnung ist alles...

Die Zeit läuft davon

Gehofft und doch verloren

einfach nur unglücklich

Niederschmetternd

Nicht aufgeben

Unerfüllter KW - trotz Kind

Bin am Ende meiner Kräfte

Zu spät ........!

Willkommen im Club

Der "nicht natürliche Weg"

Ablenkung und Glücksbringer

Hoffen auf zweite Chance

Bin in einem tiefen Loch

Nicht aufgeben, weiterkämpfen

Das verlorene Glück

In ewiger Erinnerung

Wünsche anderen mehr Erfolg

Ich weinte vor Freude

Wieder Hoffnung

Happy End nach Hammerschlag

Vergangenheit - Zukunft

Total hin- und hergerissen

Wütend und traurig

Zweiter und letzter Versuch

Positiv denken!

Bericht, um Mut zu machen!

Die Uhr, die tickt

wunsch nach zweitem kind

Enttäuscht und wütend

Ich bin am Ende meiner Kräfte

Ups and downs...

Auch ich wünsche zweites Kind

Der Wunsch nach zweitem Kind

Wieso gerade ich?

die partnerschaft

Ich bin so traurig

Ein Hin- und Her!

Es könnte noch schlimmer sein

Der Wunsch nach zweitem Kind

Es gibt immer noch Hoffnung..

Positiv trotz langer Warterei

Müde geworden

WARUM ?

Es lohnt sich trotz Stress

Ein unterlassener Versuch

Depressionen trotz Hoffnung

Sprichwort vom Hans Dampf

Nur Mut

Bald keine Kraft mehr

Ich muss mein Kind verdienen

Jeder Schritt ist ein Erfolg

Grösster Wunsch erfüllt

Die Welt brach zusammen

Ich heulte wie ein Hund

Das Unverständnis

Was lange währt, wird gut

Hoffen auf ICSI-Behandlung

Schreckliche Erfahrung

Hallo Ihr Lieben!

Hoffen und Bangen

Meinem Mann hat das weh getan

Zum Glück nicht allein...

Bericht der Mut machen soll

Liebe Mitleidene

Kinderlos - IVF zu teuer?

Unerfüllter Kiwu - trotz Kind?

Dieses lange warten

Erfahrung - Hoffnung für Eltern

Schmerzvolle Erfahrung

Nicolai unser (Adoptiv)kind

Unerfüllter Kinderwunsch

Grösser werdender Kinderwunsch

Was mich im Kampf bedrückt

Tröste dich, Monika!

Es hat sich tausendmal gelohnt

Mutter durch Adoption

Wunsch schon bald aufgegeben

Das lange Warten auf Marion